Eine Hommage an den Schmerz
Der Schmerz wird häufig nicht verstanden. Er wird bekämpft, als Gegner angesehen. Man versucht, ihn weg zu machen.
Dabei möchte dir dein Schmerz etwas mitteilen. Wenn du genau hinhörst, hörst du deinen Schmerz vieleicht folgendes sagen:
- Iss gesünder, du benötigst mehr Nährstoffe
- Dein Körper braucht mehr Bewegung
- Hab Vertrauen in dich selbst und ins Leben
- Trink mehr, dein Körper kommt mit der Entgiftung nicht nach
- Geniess das Leben
- Kappe das Internet, nur für einen Moment und verbinde dich stattdessen mit der Natur, sie ist ein Teil von dir
- Sei nicht so hart zu dir, gönn dir eine Auszeit
- Dein Geist ist überfordert; Denke weniger, höre mehr auf die Seele
- Quäl deinen Körper nicht so, er braucht Erholung
- Deine Seele bekommt nicht die Liebe, die sie braucht
- Finde deinen Sinn des Leben und gehe ihm nach
Der Schmerz ist der Übersetzer deines Körpers, deines Geistes und deiner Seele. Wenn du ihn bekämpfst, wird aus einem Flüstern irgendwann ein Schrei. Irgendwann muss der Körper gewisse Funktionen einstellen. Nicht als Strafe, nein, zu deinem Schutz. Du nennst das dann Krankheit und verstehst nicht, woher sie kommt. Dein Schmerz erwartet nicht, dass du perfekt bist. Manchmal bedankt er sich bereits für einen kleinen Schritt.
Dein Schmerz bewertet nicht. Er sagt nur, was ist. Der Schmerz möchte angenommen, er möchte verstanden werden. Der Schmerz möchte dich nicht bestrafen, er möchte dich nur auf etwas aufmerksam machen. Der Schmerz ist nicht nachtragend und nie beleidigt. Bis zum letzten Atemzug versucht er liebevoll, für dein Körper, deinen Geist und deine Seele zu sprechen.
Wenn du auf ihn hörst, wird er leiser werden. Wenn du ihn hörst und enstprechend handelst, wird er still. Dein Schmerz ist dein persönlicher Coach. Er gibt dir die Chance, dich zu entwickeln. Er weist dir den Weg. Nimm ihn dankbar an und er wird dich zu deinem Selbst führen.
